Die Imkerin und ihre Philosophie

Der Bienengarten besteht seit ca. 10 Jahren und wird von der Imkerin Leonore Grimm achtsam bearbeitet, um seinen Charakter als Bienen -und naturbelassener Garten zu erhalten. Bienen und Natur haben hier Vorrang. Wilde Pflanzen, ja auch Unkräuter dürfen sein und blühen.

Das Zuhause der Bienen ist dadurch frei von Pestiziden, Chemikalien, Dünger und anderen Schadstoffen. Auch das bedingt den unvergleichlich aromatischen Geschmack des Honigs, den die Bienen produzieren.

Der Garten wird mit dem Ziel bewirtschaftet, Bienen zu erhalten, zu vermehren und Königinnen mit sanften und umgänglichen Eigenschaften nachzuschaffen, die ein angenehmes Arbeiten und einen friedlichen Umgang von Mensch und Tier auf kleiner Fläche möglich machen.

Dafür soll der Garten so naturnah wie möglich geführt werden. Die Bienen haben dadurch eine möglichst große Vielfalt von Nektarpflanzen zur Nahrungsbeschaffung zur Verfügung. Alle anderen Tiere wie Vögel, Reptilien, Lurche, Hornissen, Wespen und Erdbienen, Erdkröten, Fledermäuse und Eichhörnchen finden Nahrungs- und Unterschlupfmöglichkeiten.

Die Imkerin verfolgt das Ziel, den Besuchern und Interessenten die Bedürfnisse eines Bienenvolkes aufzuzeigen, für die Tiere zu sensibilisieren und zu werben, sowie die Imkerei über den Honig hinaus allen Interessenten nahe zu bringen. Der Jahresablauf eines Bienenvolkes soll für möglichst viele Menschen verständlich und "greifbar" sein, die Imkerin wirbt zudem für den achtsamen und respektvollen Umgang mit Insekten.